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Donnerstag, 11. Oktober 2012

Disney World


Eingang zu den "Hollywood Studios"

Gestern sind wir nach Disney World, dem größten Freizeitpark der Welt, gefahren. Und der größte Freizeitpark hat natürlich auch den größten Parkplatz der Welt. Deshalb hat es etwas gedauert, bis wir im eigentlichen Park angekommen sind. Disney World ist quasi eine komplett eigenständige Stadt (Lake Buena Vista), die Walt Disney Stück für Stück  gekauft hat um alle Rechte zuerhalten.

Man beachte die Masse an Leuten =P
Der "Turm des Terrors",
eine gelungene Attraktion



Zuerst ging es in den Park “Hollywood Studios”. Dort ähnelte vieles Hollywood, die Shows waren über Filme und die Achterbahnen hatten ihre Themen auch von L.A.
Außerdem gab es dort mehr Sachen, die interessant für uns waren, als in den anderen Parks.

Der "Rock 'n Rollercoaster mit Aerosmith",
die mit Abstand schnellste Achterbahn in Disney World






Danach sind wir mit einem Transport-Bus nach “Animal Kingdom” gefahren. Im neusten Park geht es eher um die verschiedenen Länder der Erde. Zum Beispiel konnte man nach “Afrika” oder “Asien” “reisen”.
Dieser riesige Baum steht genau in der Mitte des Parks
Wir haben an einer Safari-Tour teilgenommen und dabei Giraffen gesehen.
… und Löwen
Der Eingang vom "Magic Kingdom"








Zum Schluss sind wir dann nach “Magic Kingdom” gefahren, das Wahrzeichen Disneys. Wir haben es leider nicht mehr nach “Epcot”, dem vierten Park, geschafft.
Dort war meine Familie mit mir vor elf Jahren. Ich konnte mich daher nur an eine Achterbahn erinnern.

Nach dem Feuerwerk sind wir dann endlich nach Hause gefahren. Naja, eher in Warteschlangen gewartet, um von dort wieder weg zu kommen. Es waren bestimmt über eine halbe Millionen Menschen (häufig auch Mütter mit Kinderwägen), die alle gleichzeitig versuchten durch den Ausgang vom Magic Kingdom kommen und danach mit der Fähre zu den Bustransporten zu gelangen, welche zu den Parkplätzen fuhren.
Cinderellas Schloss im Magic Kingdom.
Es waren echt viele Menschen!
Der Tag war ganz schön anstrengend. Wir sind nur gelaufen und es war sehr überfüllt. Insgesamt war es trotzdem echt spaßig. Nun habe ich ein richtiges Bild von Disney World und ich muss zugeben, dass es dort echt sehr gut organisiert ist. Außerdem ist es sehr sauber. Man brauch keine 10 Schritte zur nächsten Mülltonne und Kaugummis und Zigaretten sind verboten: Der glücklichste Fleck auf Erden.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Kennedy Space Center - Teil 2

Sternenbild-Globus
Heute ging es noch einmal zum Kennedy Space Center. Ich muss zugeben, dass es viel entspannter war noch einen Tag zu haben sich alles anzuschauen.

Als erstes sind wir zum Raketenstart-Simulator gegangen. Das war wie ein Freizeitpark-Fahrgeschäft. Die Sitze wurden nach hinten geklappt und alles hat sich angefühlt wie ein Raketenstart: Das Wackeln, der Sound und die Erdanziehungskraft.

Danach haben wir einen sehr gelungenen 3D-Film der NASA über die Internationale Raum-Station (ISS), erzählt von Tom Cruise. Dieser Film hat mir bewusst gemacht, wie das Leben außerhalb unserer Atmosphäre ist und das dann dein Land gar nicht wichtig ist auf der ISS.
Ein Parkmitarbeiter im Kostüm
Alle Amerikanischen Astronauten, die ihr Leben geopfert haben
Anschließend wurde es etwas emotionaler. Wir sind zur Gedenkstätte aller amerikanischen Astronauten gegangen, die ihr Leben für die Forschung der Menschheit ließen. Das hat mir erst bewusst gemacht, wie viel schief gehen kann und natürlich hat man auch einen gewissen Respekt vor jenen, die sich für die Welt geopfert haben.

Am Ende haben wir noch mit einem passionierten Astronauten (Frederick Gregory) gesprochen, der mir alle meine Fragen beantwortet hat. Es war einfach genau die richtige Reihenfolge nach all den Gedanken, die in meinem Kopf herumflogen, mit einem richtigen Astronauten gesprochen zu haben. Man muss echt ein Leben voller Erfahrungen haben. Auf meine Frage, wie er sich auf der Erde wieder eingelebt hat, antwortete er, dass er ohne wirkliches Wissen über unseren Planeten ins All ging und als “großer Mensch” wieder zurück kam.

Frederick Gregory nahm an vier Spaceshuttle-Missionen Teil und war von diesen drei mal Commander
Der ganze Tag hat mich total beeindruckt. So viele Bilder und Gefühle an einem Tag hatte ich schon lange nicht. Ich war und bin noch Stunden nachher total erstaunt von dem, was wir schon alles erreicht haben. Man muss sich mal vorstellen, was es heißt Menschen Tausende Kilometer zum Mond und erfolgreich wieder zurück zu bringen oder eine ganze Raumstation Stück für Stück ins All zu schießen und danach zusammen zu bauen.

Morgen geht es dann zum Wahrzeichen Floridas: Disney World!
Ich war zwar auch schon einmal dort, aber kann mich natürlich auch nicht mehr erinnern (Schließlich war ich ja erst 4 :P).





Montag, 8. Oktober 2012

Kennedy Space Center - Teil 1


Kennedy Space Center, Cape Canaveral
Heute sind wir wie versprochen nach Cape Canaveral gefahren. Die Fahrt hat nur 45 Minuten gedauert. Vom Parkplatz konnte man schon die ersten Raketen-Modelle sehen.
Außerdem dachte ich mir, dass wir viele Deutsche sehen warden, da ihr ja jetzt Ferien habt! Wie sich herausstellte, konnte ich mich wirklich nicht mehr an das “Kennedy Space Center” erinnern.
Raketen auf dem Gelände
der heimische Weißkopf-Adler
Los ging es im Museum für die Natur. Weil Florida ja ein sehr dicht bewachsenes Stückchen Land war und ist, leben hier natürlich auch sehr viele Tiere. Die NASA war immer interessiert der Tierwelt zu helfen und schützt daher die Tiere auf dem großen Gelände wie eine Art Naturschutz gebiet. In dem Natur-Museum hat man also viel über die Besiedlung, Geschichte und die Nutzung von Vorteilen der Lage (Flüsse als Transport) erfahren.
Es hat sich gut angefühlt auf ein bisschen Deutschland zu treffen und ja, ich war stolz =P

frühe Astronauten-Kapseln







Danach sind wir weiter in das Museum für die Entstehung der Raumfahrt und jene Gründer. Dort habe ich unter anderem gelernt, dass die eigentlichen schlauen Köpfe zwei deutsche Forscher (Oberth und Von Braun) waren. Durch die Zwei war Deutschland am Anfang auch vorne mit dabei bis zur Niederlage im zweiten Weltkrieg. Schließlich sind sie dann nach Amerika ausgewandert und waren mit die Gründer der NASA.









Ich kann mir gar nicht vorstellen, in so einem kleinen Teil für mehrere Tage auf eine Mission ins All zu gehen
Vehicle Assembly Building: Dort werden alle Raketen zusammengestellt.
Es ist 160m hoch, 218m lang und 158m breit. Da es so hoch ist, brauch es spezielle Klimaanlagen,
drinnen keine Wolken bilden oder es regnet.
Die Zusammenbau-Halle von der anderen Seite

Der Raketentransporter wiegt 2721 Tonnen
 und kann mit einer Rakete nur eine Meile in einer Stunde fahren.
Nach diesem Museum, was die ganze Geschichte der Raumfahrt zusammenfasste, sind wir mit einem Shuttle-Bus zum Zusammenbau-Gebäude der Fahrzeuge und zum “Apollo / Saturn V Center” gefahren, ein weiteres Museum mit sehr demonstrativen und emotionalen Filmen. Dort hatte ich auch mein einziges Dejavu.





Kommando-Zentrale der Nasa in einer Show



Insgesamt habe ich sehr viel neues und spannendes, neues Wissen gesammelt, aber wie in so ziemlich jedem Museum gab es viel zu viel spannendes zu lesen. Ich war etwas traurig, dass ich nicht alles sehen konnte. Zum Glück haben wir dann gemerkt, dass unsere Tickets für eine ganze Woche gültig sind. Deshalb werden wir morgen wahrscheinlich wieder dort hin fahren, um den Rest zusehen, denn es war eine Riesengelände und es ist unmöglich, alles an einem Tag zu sehen (daher denke ich auch die Wochen-tickets :P).










Die Saturn-V-Rakete, mit der wir zum Mond geflogen sind.
Eines der größten, von uns erbauten Fahrzeuge.

Ein Modell eines Mondmobils
Die Show der Mondlandung
Die Startstation in der Ferne
Schon erstaunlich, wenn man mal so darüber nachdenkt =)
Die Apollo wog 41 Tonnen und wurde auf 38.937 km/h beschleunigt (11 Kilometer pro Sekunde),
was nötig war, um die Rakete von der Erdanziehungskraft wegkommen zu lassen
Na, wer wusste es? =P
Bis die Tage! Machts jut! =)

Florida!


Welcome to the
Sunshine State!

Die Woche über ist nicht so viel passiert. Ich hatte Schule und bin wahrscheinlich nächste Woche meine Uniform los. Es gibt nämlich eine Art Vertrag, durch den man sich anziehen kann, wie man will, wenn man die Vorraussetzungen erfüllt. Ein paar wären z.B. ein “B” im Durchschnitt in allen Fächern, weniger als drei Reporte, weniger als drei mal unendschuldigt zu spät kommen und eine 95% Anwesenheitsrate.

Welcome to the jungle


Blick vom Balkon


Ich habe mich die ganze Woche also darauf gefreut, endlich nicht mehr in Uniform zur Schule gehen zu müssen und nach Florida zu fahren. Richtig, sind in Florida! Jim hat eine Woche frei und seine Schwester hat eine Eigentumswohnung direkt am Strand. Wir brauchen eine Minute zum Strand.







Das ist unser Zimmer!
Danke Tante Janet!
Mit Ussene im Pool.
Freitag nach der Schule sind wir also direkt losgefahren. Da wir ca. 16 Stunden nach New Smyrna Beach brauchen, haben wir die Fahrt in zwei Tage eingeteilt. Am Freitag haben wir es nach sieben Stunden bis nach Chattanooga, Tennessee geschafft. Dort haben wir übernachtet und am nächsten Tag ging es dann weiter. Nach ca. zehn Stunden im Auto und meinen ersten Erfahrungen mit der Polizei hier sind wir endlich angekommen. Danach waren wir nur noch einkaufen und sind schlafen gegangen.


Das Wasser ist einfach zu gemütlich =P
Heute war Ussene’s “Sweet 16” (sechzehnter Geburtstag). Wir waren am Strand und am Pool und haben gefaulentzt. Das Meer ist richtig warm und das Wetter ist einfach nur traumhaft. Die letzten Tage in Indianapolis waren viel zu kalt und nass. Hier sind es aber 30 Grad mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Es ist also sehr angenehm und nicht zu heiß, weshalb hier jetzt auch Urlaubssaison ist. Abends gab es dann leckeres Essen und Torte.

Das Wasser steht auf dem Kopf hier unten =D





Morgen geht’s nach Cape Canaveral, zu dem Kennedy Space Center (NASA Raumstation). Ich war zwar schon einmal dort, kann mich aber nicht mehr wirklich daran erinnern (schließlich war ich ja erst vier :P). Daher freue ich mich richtig und bin gespannt auf einen sicherlich richtig interessanten Tag.
Daddy Cool

Die Woche über wird natürlich wieder mehr gepostet und morgen gibt es dann den nächsten Eintrag über Cape Canaveral.

Alles Gute, Ussene!