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Samstag, 4. August 2012

Es kann losgehen!



Der Flug ist gebucht
Meiner Einreise in die USA am 8. August steht nun nichts mehr entgegen: Ich habe mein Visum erhalten, alle Impfungen hinter mir und alle Formulare ausgefüllt, die es zum ausfüllen gibt!
Außerdem habe ich vor ein paar Wochen meinen Bundestagsabgeordneten, Jürgen Hardt, CDU, in der CDU Geschäftsstelle in Remscheid besucht, durch den mir das alles hier ermöglicht wird, und noch ein bisschen über das Jahr und unsere Zusammenarbeit gequatscht. Mein Blog wird auch auf seiner Homepage zu sehen sein.

Ich habe ihn in meiner Skype-Liste umbenannt =P

Wie einige von Euch bestimmt schon wissen, schreibe ich schon seit Wochen mit meinem Gastvater, Jim, und meinem Gastbruder, Ussene, aus Mosambik. Die meisten wissen auch, dass er ziemlich sympathisch und cool ist und vor etwa einer Woche haben meine Eltern ich das erste mal mit „daddy cool“ geskypet. Er ist genauso, wie ich ihn mir vorgestellt habe: Immer einen lustigen Spruch auf Lager, gut gelaunt, schlank (was in den Staaten alles andere als Standard ist) und sehr gut auf mich und Ussene vorbereitet.




Für die, die noch nichts über meinen „Dad“ wissen, hier ein paar Fakten:
  • Er kommt ursprünglich aus Pittsburgh und liebt deshalb die Pittsburgh Stealers ( Football-Team).
  • Jim arbeitet als Lehrer an einer Schule für Gehörlose.
  • 1979 war er auch ein Jahr im Ausland – und zwar in Südafrika. Seit dem war er fünf mal wieder dort, hat seine Gastfamilie besucht und AIDS-Projekte gefördert.
  • Er arbeitet schon seit über 10 Jahren für AFS, die Organisation, mit der ich verreise, und hatte schon drei Gastschüler vor mir / uns bei sich, davon zwei Deutsche.





Ussene, mein Gastbruder
Über Ussene, den andere Gastschüler, der zu uns kommt, habe ich natürlich auch Informationen für Euch:
  • Ussene ist ebenfalls 15 und lebt zusammen mit seiner Mutter, seinen kleineren Geschwistern und seinen Großeltern. Sie reisen viel, aber nicht über Mosambik Grenzen hinaus.
  • Mosambik war bis 1975 eine portugiesische Kolonie, weshalb dort heute Portugiesisch Amtssprache, neben den verschiedenen einheimischen Sprachen, ist.
  • Er ist Moslem (Minderheit, nur ca. 10% der Bevölkerung) und er hat auch ein Stipendium, welches nur an Moslems vergeben wird.

Ussene hat vor dem 18-stündigen Flug in die USA noch ein Camp in Mosambik, wo er sich wahrscheinlich grade befindet, und nach seinem Flug muss er nochmal in ein anderes Camp. Diese Camps sind da, um ihn noch besser vorzubereiten. Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es vor allem ein richtiger Kulturschock für ihn sein wird.


Ich hingegen werde am 8. August von Frankfurt um 10:40 Uhr nach Chicago mit den anderen PPP'lern fliegen, die in der Nähe wohnen werden, und dort ca. um 12 Uhr Ortszeit landen. Von da holt uns ein Reisebus ab und fährt uns in ein „Arrival Camp“, also ein Ankommens-Camp, in dem wir ein paar Spiele spielen werden und auch noch ein bisschen vorbereitet werden. Wir werden da auch übernachten und am nächsten Tag dürfen unsere Gastfamilien uns ab 16 Uhr abholen. Dann sollte ich endlich nach einer zweistündigen Autofahrt in Indianapolis angekommen sein und am nächsten Tag holen wir Ussene ab. Dann sind wir drei endlich zusammen und ein spannendes und interessantes Jahr kann beginnen!

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